Vor Jahren habe ich mal einen Bericht von einer Frau gelesen, die aus Nordkorea geflohen war und nun in Südkorea lebte. Wir denken vielleicht, das neue Land musste für sie eine vollkommen „andere Welt“ gewesen sein, aber sie beschrieb diese Erfahrung als einen Schock, der sie tatsächlich fast um ihren Verstand gebracht hätte.

Als sie erkannte, dass sie ihr ganzes Leben lang belogen worden war und dass Leben in Wirklichkeit ganz anders ist als man ihr vorgemacht hatte, zerbrach sie fast.

Sie erkannte, dass sie als Frau nicht wertlos war und sie den sexuellen Missbrauch bei den regelmäßig stattfindenden Verhören in Selbstkritik-Sitzungen nicht demütig hätte erdulden sollen.

Sie hatte trotz des täglichen Hungers geglaubt, dass die ganze Welt in großer Armut lebt und nur Nordkorea dank des Großen Führers Wohlstand hat.
Den Großen Führer Kim, dem in gottgleicher Verehrung gehuldigt werden musste, die einzige und alles beherrschende Macht, enttarnte sie als einen Mann mit paranoider Persönlichkeitsstörung.

Sie hatte geglaubt, dass Christen zur „feindlichen Klasse“ gehören und hatte dem Netzwerk „Nachbarschaftsinformanten“ folgsam jede verdächtige Aktivität den Behörden gemeldet.

Die Konfrontation mit der Wahrheit erschütterte sie aufs Tiefste.

Die Geschichte dieser Frau ist mir immer in Erinnerung geblieben. Für mich gibt es darin große Parallelen für Menschen, die sich aus der „Welt“ hinein in das Königreich Gottes retten. Der Unterschied zwischen dem Reich der Finsternis, was unsere Welt ist, und dem Reich des Lichtes, dem Königreich Gottes, ist unendlich viel größer als der zwischen Nord- und Südkorea.

Wenn du die Dimension des Königreich Gottes erkennst, deine herausragende Position darin erfasst und mit Gottes Wahrheit konfrontiert wirst, sollte es dir auch fast das Hirn wegblasen (wie die Amerikaner sagen).

Und warum sehen wir so wenige Christen, die von Gottes Wahrheit aufs Tiefste erschüttert sind und deren Leben sich daraufhin radikal und nachhaltig zum Guten ändert? Die Antwort ist: Sie haben das Wort Gottes nicht verstanden.

Wir müssen die Bibel, das Wort Gottes, verstehen! Nicht nur hier und da eine Lehre oder Predigt hören und dann - klick - zur nächsten. In Matthäus 13,19 sagte Jesus, dass Satan die Fähigkeit hat, das Wort von denen zu stehlen, die es nicht verstehen. Daher ist das Verstehen der erste Schritt, um Gottes Wort in dein Inneres zu bringen. Wenn du nicht verstehst, hat Satan vollen Zugang, um dir die Wahrheiten von Gottes Wort zu klauen. Auch du hast dich – wie die Frau aus Korea - dein Leben lang belügen und berauben lassen, weil du das Wort Gottes nicht verstanden hast.

Und damit Christen das Wort Gottes in der Tiefe verstehen und sie dann viel Frucht bringen - über die Gott sich freut – dafür gibt es Life School.